IFA Next – Nachbericht: Ein Blick in die Glaskugel der Technik

Am COMPUTER BILD-Tag im September 2019 befand sich die Redaktion auf der IFA Next.DieIFA in Berlinzeigt traditionell Technik, die schon bald in unseren Regalen steht und damit greifbar nahe ist. Aber auch Innovationen, die noch etwas länger auf sich warten lassen, haben auf der Messe seit einer Weile ihren Platz: in Halle 26 unter dem Motto „IFA Next“. Besucher bekamen dort Anfang September 2019 die technischen Möglichkeiten von morgen vorgeführt und erhielten Einblick in die spannenden Trends, die viele Hersteller bald aufgreifen dürften. Auch COMPUTER BILD war dabei – diesmal sogar mit einem eigenen Stand.Mit SkyDrive liegt ein Hauch Science-Fiction in der Luft.Pixie Dust und SkyDrive: Die Zukunft ist jetzt2019 gab es vor allem spannende Start-ups aus dem IFA-Partnerland Japan zu sehen. Das Unternehmen Pixie Dust Technologies etwa präsentierten seinen „Holographic Whisper“ (wortwörtlich: „holografisches Flüstern“). Das ist ein Lautsprecher, der Töne durch Ultraschall gezielt an Personen übermittelt – ohne, dass sich die Töne mit Umgebungsgeräuschen vermischen.Das kleinste fliegende Auto der Welt hatte SkyDrive dabei. Erste Prototypen will der Hersteller schon 2020 bauen und testen, 2023 sollen sie Serienreife erreichen. Vielleicht sind Szenen wie in den Kultfilmen „Blade Runner“ oder „Zurück in die Zukunft“ also bereits in naher Zukunft Realität.Der digitale Mini-Dolmetscher „W2T Plus“ beherrscht schon jetzt 40 Sprachen – mehr sollen bald folgen.Timekettle W2T Plus: Das Ende von BabelCoole Innovationen kommen jedoch nicht nur aus Japan. Das Crowdfunding-Start-up Timekettle zum Beispiel ist eine chinesisch-US-amerikanische Kooperation und will mit seinem „W2T Plus“ Ordnung im globalen Sprachwirrwarr schaffen. Hierbei handelt es sich um einen Mini-Dolmetscher aus zwei kabellosen Ohrhörern. Möchten Sie sich mit jemandem in einer fremden Sprache unterhalten, stöpseln Sie und Ihr Gegenüber sich jeweils einen Hörer ins Ohr. Gesprochene Worte übersetzt das Gerät fast in Echtzeit in die gewünschte Sprache und flüstert sie dem Gesprächspartner ein. Praktisch für den Abenteuerurlaub: Das Sprachgenie funktioniert ohne Internetverbindung.Am COMPUTER BILD-Stand in Halle 26 hatte die Redaktion spannende Start-ups zu Gast.IFA Next: Wortwörtlich ausgezeichnete IdeenBesonders Erfolg versprechende Ideen und Konzepte erhielten auf der IFA eine Auszeichnung in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Deutscher Startups e. V. – darunter die Firma Empath, die sich mit künstlicher Intelligenz (KI) beschäftigt und anhand von Stimmen die Gefühlslage von Personen herausfindet. Oder Mui Lab, die wunderschöne Displays aus Holz bauen.IFA Next: Die Redaktion und Leser auf der Messe5 BilderZur BildergalerieDie COMPUTER BILD-Redaktion mit Lesern vor OrtWo derart aufregende Technik gezeigt wird, ist COMPUTER BILD nicht weit. Auf unserer Bühne am eigenen Stand moderierte Chefredakteur Dirk General-Kuchel und interviewte Vertreter interessanter Start-ups, zum Beispiel die Hersteller der Türklingel „Ring“ mit Kameraspion oder der Haustierortung „Tractive“. Dazu kamen etablierte Hersteller, die mit neuen Themen Fahrt aufnehmen. So etwa das Gesundheitsunternehmen Medisana oder die Sicherheitsfirma Ring mit ihren smarten Überwachungskameras. Zu diesem besonderen Anlass waren COMPUTER BILD-Leser eingeladen: Dank der Aktion aus Heft 19/2019 durften sie kostenlos auf das Messegelände und gemeinsam mit COMPUTER BILD einen Blick in die Zukunft der Technik werfen. Mit einer interessanten Diskussionsrunde mit Teilnehmern der Redaktion und Lesern endete eine rundum spannende Messe.

Leave a comment